Rekordwachstum bei der Zuwanderung – ein Ja zur Begrenzungsinitiative schützt die Menschen in der Schweiz vor Arbeitslosigkeit und Armut
Laut den neusten Zahlen des Bundes stieg die Nettozuwanderung aus der EU in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 45 Prozent. Noch nie seit Einführung der Personenfreizügigkeit ist die Nettozuwanderung im Vergleich zum Vorjahr derart stark angestiegen. Die Schweiz muss sich auf eine Zuwanderungswelle gefasst machen. Aufgrund der aktuellen Wirtschaftskrise und der massiven Arbeitslosigkeit in den EU-Staaten wird sich ein Grossteil der Menschen dort aufmachen, um in der Schweiz um jeden Preis und zu jedem Lohn Arbeit oder einen Platz in unserem Sozialsystem zu finden. Zum Schutz der Menschen in der Schweiz vor Arbeitslosigkeit und Armut müssen wir jetzt dringend die Zuwanderung begrenzen.
Wie der Statistik des Staatssekretariates für Migration zu entnehmen ist, steigen die Zuwanderungszahlen im Vergleich zum letzten Jahr massiv an. Allein im ersten Quartal dieses Jahres betrug die Nettozuwanderung insgesamt 18’386 Personen. Die Hauptursache dafür ist die Personenfreizügigkeit: Mit 12’167 Personen kommen zwei Drittel der Zuwanderer aus den EU- und EFTA-Staaten. Noch nie hat die Nettozuwanderung aus der EU im Vergleich zu einem Vorjahresquartal derart stark zugenommen. Ohne das Mitte März aufgrund der Corona-Pandemie eingeführte strikte Grenzregime wäre diese Zahl noch höher.
Mit der Wirtschaftskrise droht eine Zuwanderungswelle
Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise wird der Migrationsdruck zunehmen. Umso unverständlicher ist, dass der Nationalrat in der ausserordentlichen Session entschieden hat, der Bundesrat solle die Grenzen schnellstmöglich wieder öffnen. Damit werden EU-Ausländer wieder ungebremst in die Schweiz einwandern. Da in all unseren Nachbarstaaten hohe Arbeitslosigkeit herrscht, werden sich noch mehr Menschen aufmachen, um in der Schweiz um jeden Preis und zu jedem Lohn Arbeit oder einen Platz in unserem Sozialsystem zu finden.
Die Folgen dieser masslosen Zuwanderung in unser kleines Land sind verheerend: die Sozialkosten und die Kriminalität nehmen zu, die Mieten und Bodenpreise steigen, wertvolles Kulturland wird zubetoniert. Schweizer Arbeitnehmende – vor allem ältere – werden durch junge, billigere Ausländer ersetzt. Der Lohndruck steigt. Und dies in einer Zeit, in der Hunderttausende Schweizerinnen und Schweizer als Folge der Corona-Krise in Kurzarbeit sind oder ihre Arbeit ganz verloren haben.
Statt immer noch mehr billige EU-Arbeitskräfte in unser Land zu lassen, müssen wir jetzt zuerst die Arbeitsplätze der Menschen in der Schweiz sichern. Deshalb ist die Steuerung der Zuwanderung heute dringender nötig denn je zuvor. Weil die anderen Parteien dies selbst in der aktuellen Wirtschaftskrise nicht tun, sondern lieber die Grenzen wieder sperrangelweit öffnen wollen, braucht es am 27. September ein klares Ja zur Begrenzungsinitiative.