«Wendehälse haben wir genug»

Christoph Blocher wirft sich in die Schlacht um die Begrenzungsinitiative. Das sei nicht sein letzter Kampf, sagt er. Interview: René Donzé, Stefan Bühler

NZZ am Sonntag: Haben Sie die Treicheln schon poliert für den Abstimmungskampf über die Begrenzungsinitiative?
Christoph Blocher: Nein, denn Treicheln sind aus Blech. Je älter und unpolierter sie sind, desto schöner sind sie.

Dann holen Sie diese jetzt wieder hervor?
Die kommen von selber. Treichlergruppen begleiten mich seit der Abstimmung über den Beitritt zum Europäischen Wirtschafts- raum 1992. Mit ihrem «Geschell» vertreiben sie die bösen Geister, die die Schweiz in die EU führen wollen.

Es kommt also zu einer Wiederauflage Ihrer Tournee von 1992, als Sie durch die Säle in der ganzen Schweiz gezogen sind?
Nein, nein – wir sind heute viel breiter aufgestellt. Aber ich werde mich sicher ein- setzen. Schliesslich geht es darum, endlich das beschlossene Ende der Personenfrei- zügigkeit durchzusetzen. Denn die Massen- einwanderung ist unhaltbar. Seit 2007 ist über eine Million Personen zugewandert, das entspricht pro Jahr der Grösse der Stadt Biel. Das braucht Siedlungsfläche, zusätzliche Wohnungen, mehr Ärzte, mehr Lehrer. Und es führt zu überfüllten Zügen, Staus, Dichte- stress und all den sozialen Missständen. Das stoppt die Begrenzungsinitiative. Diesen Kampf zu führen, ist die Partei bereit.

Interview auf nzz.ch

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