Behauptung: «Was angestrebt wird, ist die Möglichkeit, erneut auf alle Löhne Druck ausüben zu können, nachdem die flankierenden Massnahmen vollständig abgebaut wurden.»

Behauptung Pierre-Yves Maillard, Präsident SGB: «Was angestrebt wird, ist die Möglichkeit, erneut auf alle Löhne Druck ausüben zu können, nachdem die flankierenden Massnahmen vollständig abgebaut wurden.»

Wahr ist: Die Löhne geraten durch die masslose Zuwanderung billiger EU-Arbeitskräfte unter Druck. Italienische Grenzgänger im Tessin verdienen beispielsweise 29.5% weniger als die Schweizer – notabene trotz flankierender Massnahmen, Mindestlöhnen in Gesamtarbeitsverträgen und der damit einhergehenden Kontrollbürokratie. Wahr ist auch: Die Personenfreizügigkeit hat nichts für die Löhne der Arbeitnehmenden gebracht. Die Löhne stagnieren seit Jahren, weil mit der Personenfreizügigkeit massenhaft billigere EU-Ausländer zur Verfügung stehen.

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